Liebe Leserinnen und Leser,
25 Jahre fesa e.V. – ein Vierteljahrhundert Engagement für Klimaschutz und Energiewende. Respekt! möchte man rufen. Dafür, dass der fesa e.V. und seine Helfer*innen nicht locker gelassen haben. Dafür, dass sie trotz widriger Umstände weiter an die Dringlichkeit der Energiewende geglaubt haben, dass weder Berliner Lethargie noch vermeintlich wichtigere Themen den Mut und die Entschlossenheit mindern konnten. Wie das im Einzelnen aussieht, lesen Sie auf Seite 10.
Gern würde ich sagen, dass die Aufgaben des Vereins mit dem 25. Geburtstag enden. Die Energiewende ist geschafft, der Klimawandel aufgehalten! Mit der perfekten Mischung aus regionalem Engagement und Unterstützung auf Bundesebene hat es geklappt! Kohle wird in Deutschland nicht länger abgebaut, die Gebäude sind energetisch saniert, niemand fährt mehr Auto. Wir essen regional und saisonal, alle nutzen Ökostrom und schon die Kleinsten können Klimaschutz. Wie schön das klingt! So weit ist es wohl noch nicht. Aber wir sind auf einem guten Weg. Wer ein Vierteljahrhundert gekämpft hat, gibt nicht einfach so auf. Wir müssen dranbleiben, Alternativen vorleben, den Optimismus behalten. Dafür braucht es Mut, immer wieder neue Motivation und Menschen, die mitmachen. Der Verein kann nichts ohne seine Mitglieder, Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen. Ihnen gehört die Seite 12.
Um den Klimawandel aufzuhalten und die Energiewende zu schaffen, müssen wir uns täglich neu aufstellen, unser Handeln den Gegebenheiten anpassen, flexibel bleiben. Dazu gehört, dass wir die Zeichen der Zeit richtig deuten und Veränderungen annehmen. Daher ist diese die letzte Printausgabe der SolarRegion. Wir erneuern die Homepage fesa.de von Grund auf, um spontaner auf Entwicklungen zu reagieren. Hier findet sich alles Relevante in Sachen Austausch, Klimaschutz und Energiewende. Mitglieder können sich und ihre Themen präsentieren – mehr dazu auf Seite 13.
Auch auf mich wartet eine Veränderung. Nach zwei Jahren fesa, die ich genossen und in denen ich viel gelernt habe, zieht es mich nun in neue Gefilde und ich wage nochmal ein Studium. Ich danke allen, die uns und mich so tatkräftig unterstützt haben und hoffe darauf, Sie wiederzusehen.
Selbstverständlich wird es schon bald eine(n) fachkundige(n) Nachfolger(in) geben, an die/den Sie sich vertrauensvoll wenden können.
Auf weitere 25 Jahre fesa e.V. – nicht aufgeben!
Hoffnungsvolle Grüße,
Katharina Schäfer