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- Erstellungsdatum 3. Februar 2007
- Zuletzt aktualisiert 3. Mai 2018
Aufbruch ins Solarzeitalter 2007-02
Aufbruch ins Solarzeitalter
Liebe Leserin, liebe Leser
In diesem Jahr wird die Intersolar zum letzten Mal in Freiburg stattfinden. Seit 2000 hat sie sich zur größten Solarmesse in Europa gemausert, und Freiburg ist den vielen Ausstellern zu klein geworden. Trotz des Messe-Neubaus sind die Kapazitäten erschöpft, weiterer Entwicklungsspielraum für die Intersolar ist nicht mehr vorhanden. Deshalb wird die Fachmesse ab 2008 in München veranstaltet. Wünschen wir ihr an ihrem neuen Standort den gleichen Erfolg wie bisher. Schließlich spiegelt sie doch die wachsende Bedeutung der Solarbranche wieder.
Und Freiburg? Wie Freiburg diese Lücke füllen wird bleibt abzuwarten. Will die Stadt weiter den Titel Ökohauptstadt für sich beanspruchen, sind hier interessante Alternativen gefragt. Immerhin hat die Stadt hochgesteckte Klimaschutzziele, die auf die Verwirklichung noch warten.
Mit gutem Beispiel voran gehen lokale Veranstaltungen wie die „Woche der Sonne“. Solche Aktionen, betonte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel als Schirmherr der Veranstaltung, seien besonders wichtig, weil sie Begeisterung
für erneuerbare Energien in der Bevölkerung weckten. Die ist wichtig, denn die ehrgeizigen Klimaschutzziele sind nur durch eine noch stärkere Nutzung erneuerbarer Energien erreichbar.
Klimaschutz braucht nicht nur Ziele, sondern auch Menschen, die als Vorreiter agieren und in Sachen Klimaschutz als Vorbild dienen. Einen wie Volker Finke zum Beispiel, der, als es noch unpopulär war, schon in solare Bürgerbeteiligungsanlagen investiert hat. Auf Seite 14 erfahren Sie mehr von seiner Motivation, die Solarenergie zu unterstützen.
Klimaschutz braucht auch Visionen. Eicke Weber vom Fraunhofer ISE hat Visionen. In einem Interview mit der SolarRegion erzählt er über die solare Zukunft und die neuesten Entwicklungen in der Forschung.
Nicht zuletzt braucht Klimaschutz lokale Mitstreiter, die sich um die Umsetzung der Ziele vor Ort kümmern und bei Widerstand entsprechend forcieren. Es braucht welche, die auch nach Erreichtem weitermachen und sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Ein lokaler Mitstreiter ist beispielsweise der fesa e.V., der den Klimaschutz in der Region durch Aktionen und Veranstaltungen weiter vorantreibt. Hier hat jeder die Möglichkeit, sich aktiv für den Klimaschutz zu engagieren. Man muss nur Mitglied werden...
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Sabine Wirtz
Chefredakteurin
Gliederung
11 CDU greift Solarstromvergütung an
12 Thermosiphon-Solarsysteme
13 Innovation erleben (10): FLATCON Konzentrator-PV Demonstrationssystem
14 Interview mit Volker Finke
19 Expertenaustausch auf der 3. Internationalen Geothermiekonferenz in Freiburg
20 Saubere Kohle?
22 Die Solarbundesliga: Wer wird eigentlich Meister?
24 10 Jahre sun21 – die Plattform für Umsetzer
24 Neuer Bioenergie-Leitfaden erschienen
25 Samstags-Forum Regio Freiburg: Klimaschutz & Neue Energien
27 Gut Wetter in Südbaden?
6 Kurzmeldungen und Veranstaltungen
28 Branchenverzeichnis
29 Impressum
30 Der Umweltfragebogen
31 Comic mit Gewinnspiel: Vom Eisbär zum Solarbär