Der Kongress Klimaneutrale Kommunen – Unterstützung auf dem Weg zur nachhaltigen Kommune

Der 13. Kongress Klimaneutrale Kommunen fand vom 29. Februar bis zum 1. März in Freiburg, im Rahmen der GETEC Messe, statt. Der Kongress, bei dem fesa Mitveranstalter ist, bot zwischen Eröffnungs-, bei dem Bürgermeister Horn zum konkret werden und Handeln motivierte, und dem Abschlussplenum, eine Vielzahl von Vortragsformaten, Praxisforen mit Diskussionsmöglichkeiten zu Schwerpunktthemen der kommunalen Energiewende. 
Ein zentraler Fokus lag auf dem Ausbau erneuerbarer Energien, bei dem der Ausbau von Windkraftanlagen unerlässlicher Teil der Strategie ist, um Klimaschutzziele zu erreichen. Die Datenlage aus Baden-Württemberg und Bayern zeigt, dass im Süden Deutschlands beim Windkraftausbau noch deutlich zugelegt werden muss und Hürden, die den Aufbau verzögern abgebaut werden müssen.

Anhand regionaler Beispiele wurden nachhaltige Lösungen zur Wärmeversorgung vorgestellt. Um Kommunen beim Erreichen der Klimaschutzziele zu supporten, ist es unerlässlich, regionalansässige Unternehmen einzubinden und die Einsparpotentiale aufzuzeigen. Dafür stellte sich KEFF+ vor, die durch KEFF+ Checks Unternehmen für die Potenziale von ressourceneffizienten Prozessen und Technologien sensibilisieren, auf Fördermöglichkeiten hinweisen und Optimierungsmaßnahmen anstoßen. Das Thema der Stunde war die kommunale Wärmeplanung als Instrument, die Wärmewende flächendeckend anzustoßen. Weitere Themenkomplexe auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune umfassten die Nutzung industrieller Abwärme, Smart City Lösungen, ein Beispielhaftes Förderprogramm für klimafreundliches Wohnen aus Freiburg, Klimaanpassungskonzepte anhand kommunaler Beispiele, Elektromobilität und die Herausforderungen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaneutralität.

Insgesamt bot die Veranstaltung einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätze für Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Zum Abschluss des ersten Kongresstages wurde der Projektabschluss „Unser Klimaquartier Waldsee“ vorgestellt und bei einer Podiumsdiskussion Bilanz gezogen. Das Ziel des Pilotprojektes war es Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz zu begeistern und zum Handeln zu bewegen. Gemeinsam mit vielen engagierten Partnern sollte der CO2 -Ausstoß im Freiburger Stadtviertel „Waldsee“ gemindert, das nachbarschaftliche Engagement gefördert und die Lebensqualität verbessert werden. Um diese Ziele zu erreichen, gab es publikumswirksame Events, Beteiligungsprozesse und Workshops sowie rund 30 Aktionen in allen klimaschutzrelevanten Handlungsfeldern. Nach gut 3 Jahren Projektarbeit wurde nun analysiert, welche Faktoren, Strategien und Arbeitspakete zur Zielerreichung beigetragen und was eher hinderlich war. Dabei kamen auch Bürger:innen zu Wort.

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